Rundumschlag für deutsche online Casinos

Wenn man sich die politische Situation in Deutschland genau anschaut, dann wird man enttäuscht feststellen, dass es bis auf wenige Ausnahmen keinen Politiker gibt, der sich für eine Regulierung von online Casinos stark macht. Einzige Ausnahme bilden dabei die CDU und FDP in Schleswig-Holstein. Der dortige Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion Hans-Jörn Arp hat nun eine veröffentlichte Studie mit dem Thema Glücksspielsucht zum Anlass genommen einen Rundumschlag gegen den Glücksspielstaatsvertrag auszuteilen.

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Die Studie des Vereins für Basisdokumentation im Suchtbereich legt nämlich klar fest dass der Glücksspielstaatsvertrag völlig und total versagt hat. Sein Zweck, so steht es zumindest im ersten Paragraf war bzw. ist „das Entstehen von Glücksspielsucht und Wettsucht zu verhindern und die Voraussetzungen für eine wirksame Suchtbekämpfung zu schaffen.“ Doch statt Spielsucht zu verhindern oder sie wenigstens zurück zu drängen tut der Glücksspielstaatsvertrag anscheinend genau das Gegenteil. In den letzten sechs Jahren ist die Zahl der Spielsüchtigen nämlich auf das Dreifache angestiegen.

Regulierung in Schleswig-Holstein hätte Spielsucht verhindert

Das man vor der Abwahl der CDU-FDP-Regierung in Schleswig-Holstein auf dem richtigen Weg war online Casinos und Casinospiele zu regulieren, den großen Suchtfaktor des Automatenspiels zu minimieren und damit sowohl den Spielerschutz wie auch die Suchtprävention zu gewährleisten, davon ist Hans-Jörn Arp überzeugt.

Er geniert sich auch nicht dies in einer Pressemitteilung kund zu tun. Vor allem da die jetzige Regierung unter der Führung von SPD unbedingt wieder zum Glücksspielstaatsvertrag zurück kehren möchte. In dieser Pressemitteilung haut er dann nicht nur kräftig auf den politischen Gegner ein, sondern etwas unterschwelliger bekommen auch die Parteifreunde in den Regierungen der anderen Bundesländern ihr Fett weg.

Wörtlich heißt es: „Wer wie Herr Stegner und Herr Albig immer noch öffentlich behauptet, dass die Rückkehr zu diesem Werk der Versager dem Ziel der Suchtbekämpfung dienen soll, der macht sich schlichtweg lächerlich. (…) Herr Stegner will diese wirksamen Regelungen nun so schnell wie möglich aufheben und die Menschen wieder ins unkontrollierte Internetspiel entlassen. Eine weitere dramatische Zunahme der Spielsucht nimmt er dafür gerne in Kauf, so lange die staatlichen Lotteriegesellschaften weiter ihr Monopol behalten. Die Süchtigen sind ihm und der neuen Landesregierung völlig egal.“

Und eine Begründung für dieses eigentlich völlig irrationale Verhalten der deutschen Politiker liefert er auch noch gleich nach: „Wegen dieser Verlogenheit der Glücksspielpolitik sind wir aus dem Vertrag ausgestiegen. Es ist unerträglich, dass die Regierung Albig dahin zurück will. Die Studie belegt eindeutig, dass dies überhaupt nichts mit Suchtbekämpfung zu tun hat. Es geht einzig und allein um die Besitzstandswahrung der staatlichen Lotterieanbieter.“

 

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